Sonntag, 16. September 2007

Das letzte Wochenende alleine:14., 15., 16. September

Gleich nach der Schule am Freitag bin ich mit Moppel nach oben (auf den Campingplatz) gefahren, weil ich eine andere Umgebung brauchte..ich wollte nicht in der Stadt endlos darauf warten, dass es endlich vorbei ist, sondern noch was erleben und mich so ablenken..es war so schönes Wetter, nur die lästigen, frisch geschlüpften, kleinen Fliegen auf den Weg nerven mich..
Ich bin alleine mit Papi oben, nachdem ich mich kurz von der Bergwertung ( von Obervogelgesang über Struppen nach Leupoldishain ... sehr viel steil bergauf) erholt habe, mache ich einen Spaziergang in der Abendsonne..Es sieht alles so malerisch aus, wenn der Herbst beginnt!



Juliane ruft an und sag ab, dass sie nicht zu mir hoch kommt, weil sie sich ihrer Wohnung erfreuen möchte..so verbringe ich die Zeit alleine..



Mein Vati hat abend keine weiteren Aufgaben für mich, bei denen ich ihm helfen könnte und deshalb gehe ich noch vor 22 Uhr ins Bett.



Dementsprechend steh ich Samstag früh 7 Uhr auf der Matte, helfe, wo ich gebraucht werden kann..(im Moment ist nicht viel zu tun..musste meinen Vati für ein paar Aufgaben zu helfen richtiggehend nerven), kraule Purzel, wie schon am Abend zuvor und mache mich gegen 9Uhr auf einen Spaziergang zum Spanghorn..dort gehe ich Wege, die ich noch nie gegangen bin, weiß dann zwar irgendwann nicht mehr genau, wo ich eigentlich bin, komme aber an ganz vielen Butterpilzen vorbei, die ich meiner Mutti mit nach unten nehme..


Purzel spielt mit einer Maus, die in der Falle war ..



Dann kommt Ramona und während mein Vati sie vom Bahnhof abholt (in der Mittagsruhezeit), mach ich Vertretungsdienst und es kommen natürlich ein Wohnwagen, ein Wohnmobil und einer will eher abreisen..
Ich kann die ungeduldigen Neuankömmlinge kaum überreden sich zu gedulden, bis der Chef wieder da ist und dann rennen sie mir fast das Büro ein, fragen fordernd: "Können wir jetzt wenigstens schon mal die Anmeldung machen?" *nervnerv,ungeduldig*, obwohl das Büro theoretisch grade geschlossen hat und sie der deutschen Sprache und Schrift wahrscheinlich nicht kundig sind..



Dann fahr ich auf Moppel wieder nach unten und habe die ganze Fahrt über tierischen Gegenwind..fast völlig kraftlos komme ich zu Hause an und mich begrüßt der Zeitungsstapel, der heute noch ausgetragen werden will =)
Nach einer kleinen Pause widme ich mich ihm..dann treffe ich Robert und dann ruft Markus eine halbe Stunde lang an und ich bin erst halb neun fertig, als es schon stockdunkel ist.
Montag kommt mein Opa nach Coswig ins Krankenhaus und deshalb sind Mutti und Dieter schon dort und ich komme nach dem Zeitungsaustragen+Duschen gleich auf Moppel hinterher..nun wirklich total entkräftet und müde, da ich ja den zeitig-ins-Bett-geh-Rythmus von der Schulzeit und gestern noch in mir hab und ich möchte gern mal wissen, wieviele Kilometer ich in den letzten beiden Tagen auf Moppel zurückgelegt hab!
Wir verbringen noch einen gemütlichen Abend bei Oma+Opa
Als wir die Heimreise antreten, sind noch genau 8 °C draußen (wesentlich weniger, als zu dem Zeitpunkt, an dem ich losgefahren bin, ohne Extrajacke) und wir erfrieren fast...ich fall ins Bett und bin weg!